12 Fehler, die dich zum unbeliebtesten Kollegen im Büro machen
Unbeliebtester Mitarbeiter des Monats?! Dabei zögerst du doch nie, dein wertvolles Expertenwissen mit deinen Kollegen zu teilen und bist außerdem stets zur Stelle, um ihnen zu zeigen, wie sie etwas besser machen können. Ohne dich und den neusten Klatsch und Tratsch wäre es im Büro sowieso stinklangweilig. Okay, ab und zu kommst du zu spät zu Meetings, aber du hast eben soooo viel zu tun! Irgendjemand muss ja die ganze Arbeit machen. Ne, ne, diesen Titel hast du ganz sicher nicht verdient! Deine Kollegen sind doch einfach nur eifersüchtig, so wird es sein. Oder gibt es vielleicht doch einen berechtigten Grund?
Inhaltsverzeichnis
Hier sind 11 Fehler, die dich zum unbeliebtesten Kollegen am Arbeitsplatz machen könnten.
Fehler #1: „Sorry, mein Hund hat meinen Terminplaner gefressen.“
Erster im Büro? Ganz sicher nicht – du brauchst doch deinen Schönheitsschlaf. Und was sind schon fünf Minuten Verspätung? Die holst du doch sowieso wieder rein. Meeting um 10 Uhr? Wenn du um halb 11 aufkreuzt, bekommst du noch genug mit. In der ersten halben Stunde wird sowieso nichts Wichtiges beschlossen, und erst recht nicht, wenn du nicht da bist. Deine kreativen Ausreden hat noch nie jemand durchschaut. Muss ja niemand wissen, dass du gar keinen Hund hast.
Fehler #2: „Geht mich nichts an!“
In der Küche stapeln sich die Tassen, die Spülmaschine sollte ausgeräumt und der Toner dringend gewechselt werden. Du zuckst nur mit den Schultern, denn seit wann gehören diese Tätigkeiten zu deinem Job? Du wirst schließlich nicht dafür bezahlt, Teller in die Schränke zu räumen, oder? Eben. Immerhin hast du Wichtigeres zu tun. Sollen sich doch die Leute darum kümmern, die keinen anständigen Beruf gelernt haben.
Fehler #3: „Also, ICH würde das ja anders machen!“
Die Unfähigkeit deiner Kollegen geht dir manchmal ganz schön auf den Zeiger. Aber es kann eben nicht jeder so den Durchblick haben wie du. Deshalb zögerst du auch nicht, anderen deine Expertenmeinung aufzudrücken. Da bist du total selbstlos. Es wäre ja auch eine Schande, anderen deine Weisheit vorzuenthalten. Deine Tipps sind immerhin Gold wert, und deine Kollegen können noch so einiges von dir lernen!
Fehler #4: „War meine Idee!“
Die Arbeit im Team wird deiner Meinung nach total überbewertet. Schließlich hast sowieso immer nur du die besten Ideen. Und wenn doch mal ein Kollege mit einem guten Vorschlag kommt, dann sicher nur, weil du ihn darauf gebracht hast. Im Grunde war es deshalb eigentlich deine Idee, ganz klar!
Fehler #5: „Das geht einfach gar nicht!“
Jeden Tag dieselbe Leier. Es gibt einfach so vieles, worüber du dich in der Arbeit aufregen könntest. Es ist noch viel zu früh, die Kunden nerven, der Stuhl ist unbequem, der Computer zickt, und der Klingelton des Telefons passt dir überhaupt nicht. Das verkündest du natürlich auch tagein, tagaus lautstark im Büro. Wieso auch nicht? Die sollen ruhig wissen, was dir gegen den Strich geht. Deine schlechte Laune ist durchaus berechtigt und ganz sicher nicht deine Schuld. Vielleicht bekommst du so endlich das Mitleid, das du verdient hast.
Fehler #6: „Ich hab‘ ja sooo viel zu tun!“
Berge von Papierstapeln auf dem Schreibtisch. Ein Telefon, das ununterbrochen klingelt. Jeder will etwas von dir. So zumindest lautet deine Version des Ganzen. Du hast prinzipiell keine Zeit dafür, jemandem einen Gefallen zu tun, da dein Terminplan bis obenhin voll ist. Und ja, den halben Tag die Trending Hashtags auf Twitter zu verfolgen gehört definitiv zu deiner Arbeit. Auch wenn dein Beruf an sich eigentlich überhaupt nichts damit zu tun hat…
Fehler #7: „Der neue Anzug steht Ihnen ausgezeichnet, Chef!“
Komplimente hört doch jeder gerne, oder? Auch der Geschäftsführer freut sich doch ab und zu über ein paar Schmeicheleien. Und es kann ja sicher nicht schaden, sich beim Chef beliebt zu machen. Wenn die anderen Mitarbeiter mit den Augen rollen, dann sicher nur, weil sie eure besondere Beziehung nicht verstehen. Und dass dir dein Chef immer häufiger aus dem Weg geht, liegt sicher nur daran, dass er so viel zu tun hat.
Fehler #8: „Er war’s!“
Dass du schuld an dem missglückten Projekt bist, hältst du für ein Gerücht. Dir passieren keine Fehler, das weiß doch jeder! Und ein Sündenbock ist schnell gefunden: Im Zweifel war es immer der Neue. Der soll sich am besten gleich wieder einen neuen Job suchen, bevor er hier noch mehr Schaden anrichten kann.
Fehler #9: „Der Rock von Frau Müller ist ganz schön scharf, nicht?“
Wenn du jemanden attraktiv findest, machst du kein Geheimnis daraus. Sexuelle Anspielungen stehen bei dir auf der Tagesordnung, und tagtäglich bereicherst du die anderen Mitarbeiter mit deinen nicht ganz jugendfreien Fantasien. Deine männlichen Kollegen feiern dich ganz sicher dafür, und deine Kolleginnen können deinem Charme nicht widerstehen. Die ständigen Beschwerden über dein Verhalten machen dich in deinen Augen nur zum noch unwiderstehlicheren Bad Boy.
Fehler #10: „Wieso räumt das eigentlich nie jemand weg?“
Die fünf Tassen stehen immer noch genau da, wo du sie gestern zurückgelassen hast: Auf deinem Schreibtisch. Unglaublich! Wieso hast das noch niemand weggeräumt? Muss man hier etwa alles selber machen? Deine Kollegen können sich gleich etwas anhören. Macht hier eigentlich niemand seinen Job? So ein Verhalten kannst du überhaupt nicht verstehen.
Fehler #11: „Du glaubst nicht, was mir gestern wieder passiert ist.“
Ein gutes Arbeitsklima ist das A und O, und deshalb tust du alles, um deine Kollegen zu deinen Freunden zu machen. Aus diesem Grunde erzählst du ihnen gerne lang und breit von deinem ach so spannenden Leben. Auch Klatsch und Tratsch sind deine Spezialität. Du möchtest dir gar nicht vorstellen, wie langweilig es im Büro ist, wenn du mal nicht da bist. Was du am Wochenende zu Mittag hattest, ist wirklich äußerst interessant. Dass deine Gespräche meist nur aus einem Monolog bestehen, ist für dich selbstverständlich, und dass dein Gegenüber sofort die Kopfhörer aufsetzt, wenn du zur Tür hereinkommst, nimmst du überhaupt nicht wahr.
Fehler #12: „Mir geht’s schon wieder so schlecht.“
Kleine Wehwehchen werden bei dir zu lebensbedrohlichen Krankheiten. Die leichten Kopfschmerzen könnten das Symptom eines Tumors sein, und weil du gerade geniest hast, musst du morgen unbedingt zu Hause bleiben. Schließlich möchtest du ja niemanden anstecken. Dass du prinzipiell vor Mitarbeitergesprächen krank bist, ist nur ein komischer Zufall. Es liegt auf keinen Fall daran, dass du Angst davor hast, was dein Chef dir zu sagen hat.
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Marina ist Redakteurin, Content-Managerin & Autorin. Sie hat Romanische Sprachen, Literatur & Linguistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Schreiben ist für sie nicht nur ein Beruf, es ist auch ihre große Leidenschaft. Für careeasy – Dein Karrieremagazin von stellenanzeigen.de schreibt Marina freiberuflich über Themen rund um Bewerbung, Karriere und Persönlichkeitsentwicklung.