Das Coronavirus fegt wie ein Wirbelsturm über unsere Welt und versetzt uns alle in Angst und Schrecken. Kindergärten, Schulen, Geschäfte und ganze Betriebe müssen schließen. Die Folgen: Kurzarbeit, Einschränkungen und teilweise leider auch Kündigungen. Vor allem Freiberufler und Studenten haben es jetzt schwer, da diese meist keine längerfristigen Verträge haben.

Viele Jobs fallen nun weg, doch andere sind wichtiger denn je. Wenn du also gerade deinen Job verloren hast oder nur noch beschränkt ausüben kannst, hast du nun die Chance in Bereichen auszuhelfen, in denen Hilfe gerade dringend benötigt wird. Da der Kundenkontakt in diesen Berufen jedoch an der Tagesordnung steht, solltest du unbedingt gesund sein und nicht zur Risikogruppe gehören.


1. Kassierer/in im Supermarkt

Wir haben es in den letzten Tagen alle selber miterlebt: Supermärkte werden gestürmt und die unerbittliche Schlacht um Klopapier und Desinfektionsmittel nimmt kein Ende. Noch nie waren Nudeln, Dosenravioli und sonstiger Konservenfraß so heiß begehrt. 

Durch unnötige Hamsterkäufe stehen viele Kunden vor leeren Regalen, da die Mitarbeiter mit dem Einräumen nicht mehr hinterherkommen. Obwohl die Warenversorgung in Deutschland gesichert ist und kein Grund zur Panik besteht (!!!), kaufen immer noch viele Menschen trotzdem regelmäßig einen Lebensmittelvorrat ein, der zehn Großfamilien zehn Jahre lang versorgen könnte. Aus diesem Grund sollen nun die Öffnungszeiten der Supermärkte verlängert werden. Kein Wunder also, dass in den Filialen händeringend nach Aushilfen gesucht wird. 

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2. Pflegekräfte

Die Situation in den Krankenhäusern spitzt sich weiter zu, weshalb nun sogar Pflegekräfte und Ärzte, die bereits im Ruhestand sind, gebraucht werden. Vor allem im Intensivbereich wird dringend Personal benötigt. Auch Medizinstudenten, die als Pflegekraft ausgebildet sind oder bereits das zehnte Semester absolviert haben, können sich melden, um zu helfen. Wer ausreichend qualifiziert ist, um in diesem Bereich zu arbeiten, kann nun echte Solidarität beweisen und für uns alle zum Helden werden. 

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3. Lieferanten

Da nun immer mehr Geschäfte schließen, ist der Online-Handel im Hochbetrieb. Über Amazon kann weiterhin bestellt werden,  Essens-Lieferdienste wie Lieferando sind immer noch aktiv und auch einige Lebensmittelgeschäfte, wie beispielsweise Rewe, bieten einen Lieferservice für frisches Obst und Gemüse an. Dies führt zu einem erhöhten Bedarf an Lieferanten, weshalb auch in diesem systemrelevanten Bereich dringend Aushilfen gesucht werden. 

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4. Kundendienst

Reiseunternehmen haben es in diesen Zeiten schwer: Aufgrund der Reisebeschränkungen durch das Coronavirus kommt es zu vielen Stornierungen und Beschwerden. Deshalb brauchen sie nun Unterstützung, um weiterhin für ihre Kunden da zu sein, sie mit den neusten Informationen zu versorgen und ihre Fragen bestmöglich zu beantworten. 

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5. Babysitter und Einkaufshilfen

Da Kitas und Schulen geschlossen sind, haben berufstätige Eltern nun mit dem Jonglieren zwischen Arbeit und der Betreuung des Kindes zu kämpfen. Vor allem Eltern mit systemrelevanten Berufen wie Polizei, Pflegebranche oder im Einzelhandel benötigen nun Unterstützung. Viele suchen deshalb nach einem Babysitter, der während der Arbeitszeiten auf ihre Kleinen aufpasst und diese versorgt. 

Auch unsere älteren Mitbürger brauchen nun dringend unsere Hilfe. Da sie zur Risikogruppe gehören, kann das Einkaufen für sie zur Gefahr werden, weshalb sie sich nicht mehr vor die Haustüre trauen. Erkundige dich doch mal in deiner Nachbarschaft, ob jemand deine Hilfe benötigt. So investierst du deine freie Zeit sinnvoll und tust etwas Gutes.


Zum Schluss möchten wir ein herzliches Danke an alle Menschen dieser Berufsgruppen aussprechen, die weiterhin vollen Einsatz zeigen und dadurch unsere Gesellschaft stützen. Danke, dass ihr unter enormem Stress für uns und unsere Gesundheit arbeitet und dabei so viel Geduld zeigt. Was ihr leistet, verdient höchste Anerkennung. Vielen Dank! 

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.