Außergewöhnliche Berufe: Helfen in Krisen- und Katastrophengebieten
Naturkatastrophen wie der Taifun Haiyan auf den Philippinen führen es drastisch vor Augen: Es gibt viele Situationen, in denen Hilfe von außen unerlässlich ist, damit Hunderttausende überleben können. Auch politische Unruhen oder Bürgerkriege führen für die betroffene Zivilbevölkerung meist in schwere Katastrophen.
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Helfen und berichten
Vor allem technische, medizinische und seelsorgerische Hilfe von außen ist dann gefragt. Hilfs- und Regierungsorganisationen entsenden ihre Mitarbeiter zum Wiederaufbau oder zur Versorgung von Verunglückten oder zum Schutz der Bevölkerung.
Darüber hinaus ist aber auch die weltweite Berichterstattung über diese Notlagen von großer Bedeutung. Journalisten und Kameraleute sind vor Ort, damit die Öffentlichkeit rund um den Globus von den Zuständen in den betroffenen Gebieten erfährt.
Es gibt also viele Möglichkeiten, sich aktiv zu engagieren in vielen Regionen der Welt. Hier einige Beispiele:
- Entwicklungshilfe – Sie beraten bei Umweltschutz, dem Aufbau demokratischer Strukturen oder der Durchführung von Wahlen und leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Eine Karriere in der Entwicklungshilfe kann man planen und sie muss nicht unbedingt ehrenamtlicher oder karitativer Natur sein.
- Bundeswehr – Auch als Soldat ist der Einsatz in Krisengebieten heute ein maßgeblicher Teil des Berufsbildes. Ob Hochwasserkatastrophe in Deutschland oder der Einsatz im Ausland. Humanitäre Aufgaben und technische Hilfeleistungen sind fester Bestandteil der Aufgaben, die die Bundeswehr übernimmt.
- Ärztliche Versorgung – Die bekannteste Organisation, die sich um die medizinische Versorgung in Krisengebiete kümmert, ist sicher „Ärzte ohne Grenzen“. Darüber hinaus gibt es aber eine Reihe weiterer Anlaufstellen, die medizinisches Personal für Aufgaben dieser Art stellen. Neben dem Hauptziel zu helfen, bieten diese Einsätze Ärzten auch die Möglichkeit, Erfahrungen mit Krankheiten, Verletzungen und Arbeitsbedingungen zu sammeln, die ganz anders als die in Deutschland sind.
- Berichterstattung – Alle großen Sender weltweit sowie die Presseagenturen entsenden Journalisten und Kamerateams ins Krisengebiete. Ihre Aufgabe ist es, von den Umständen vor Ort zu berichten. Sie sind damit maßgeblich dafür zuständig, die Spendenbereitschaft in der Welt anzuregen.
Immer im Gepäck: Erhöhtes Risiko
Egal, ob Entwicklungshelfer, Soldat, Arzt oder Journalist: Wer in Krisengebieten arbeitet, wird erhöhten Belastungen ausgesetzt und trägt darüber hinaus ein hohes persönliches Risiko. Verwundung, Tod und Entführung stehen hier an erster Stelle. Dagegen steht die Chance, anderen zu helfen und Erfahrungen in fremden Kulturen und entlegenen Landstrichen zu sammeln und sich auch außergewöhnlichen, fachlichen Herausforderungen zu stellen.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.