Fluggerätmechaniker: Ein Beruf für Überflieger?
Der Traum vom Fliegen ist vermutlich so alt wie die Menschheit. Viele träumen in Kindheit und Jugend davon, Pilot oder Pilotin zu werden – ein Berufsziel, das wegen der strengen Auswahlkriterien nur wenige erreichen. Wer dennoch nicht von seiner Leidenschaft für alles, was fliegt, lassen möchte, der hat vielleicht Lust auf eine Karriere als Fluggerätmechaniker.
Inhaltsverzeichnis
Fluggerätemechaniker-Ausbildung in verschiedenen Fachrichtungen
Die dreieinhalbjährige duale Ausbildung in einer der drei möglichen Fachrichtungen Fertigungstechnik, Instandhaltungstechnik und Triebwerkstechnik erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da Fluggeräte aller Art einen immer größeren Anteil an den Bereichen Mobilität und Transport haben.
Vorausgesetzt wird für diese Ausbildung der Realschulabschluss oder ein qualifizierter Hauptschulabschluss. Gute Noten in Mathematik, Physik und Englisch sind unerlässlich.
Auch für Weiterbildung lässt dieser Job viel Raum: Es kann eine Spezialisierung auf bestimmte Fluggerätmodelle, einzelne Komponenten oder Fertigungsstufen erfolgen.
Vielfältige Aufgaben und Einsatzgebiete
Fluggerätmechaniker haben eine große Auswahl an Möglichkeiten in ihrem Beruf: Sie sind tätig bei Flugzeugherstellern und Fluggesellschaften, bei Wartungsbetrieben oder Triebwerks- und Komponentenherstellern. Arbeitgeber können neben der zivilen Luftfahrt auch das Militär oder der öffentliche Dienst wie Polizei oder Bundespolizei sein.
Persönliche Voraussetzungen
Ein sehr hohes technisches Interesse und die entsprechende Begabung, ein gutes räumliches Denkvermögen sowie große Präzision sind Grundvoraussetzungen für diesen Beruf. Sehr gute Englischkenntnisse werden benötigt, da Englisch in vielen Unternehmen der Luftfahrt Firmensprache ist und in der Regel auch alle Dokumentationen in dieser Sprache geführt werden. Teamfähigkeit ist ebenso wichtig wie Reisebereitschaft und Mobilität, möchte man in diesem Job Karriere machen.
Hier findest du Stellen als Fluggerätmechaniker.
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