Auch im Jahr 2021 sind systemrelevante Berufe durch die anhaltende Corona-Krise sehr gefragt. Krankenpfleger, Ärzte oder Virologen – sie alle gehören laut der aktuellen stellenanzeigen.de Gehaltsstudie zu den Trendberufen 2021. Wie viel man in diesen Jobs verdient, welche Ausbildung man braucht und welche weiteren Branchen ebenfalls im Trend liegen, erfährst du in diesem Artikel. 

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Arzt / Ärztin

Der Job des Arztes ist kein Beruf, sondern eine Berufung! Ärzte sind für die Gesundheit ihrer Patienten und für die Heilung ihrer Krankheiten zuständig. Viele Ärzte haben sich fachlich spezialisiert wie beispielsweise zum Internisten, Allgemeinmediziner, Gynäkologen oder Neurologen. Ärzte arbeiten nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in eignen Praxen – entweder alleine oder mit Kollegen in einer Gemeinschaftspraxis. In erster Linie sind Ärzte für die Untersuchung und Behandlung von Krankheiten bei ihren Patienten zuständig. Daneben sind auch Verwaltungsaufgaben zu erledigen, die sich aus der Praxis bzw. Behandlung ergeben.

Während der Corona-Pandemie arbeiten Ärzte und Ärztinnen bis zur Belastungsgrenze und teilweise sogar darüber hinaus. Dies ist besonders auf den Intensiv-Stationen der Fall, wo viele Corona-Patienten beatmet werden müssen.

Jede fachliche Sparte bietet Ärzten Karrierechancen und ein entsprechendes Gehalt. Wir können deshalb nur ein durchschnittliches Gehalt als Grundlage für unsere Recherchen nehmen.

Was verdient ein Arzt / eine Ärztin pro Stunde?

Als Assistenzarzt beläuft sich der Stundensatz laut stellenanzeigen.de Gehaltsstudie auf ca. 36 €, mit Berufserfahrung erhöht er sich auf 43,60 €. Je nach Berufserfahrung kann man auf 53,90 € brutto pro Stunde kommen.

Was verdient ein Arzt / eine Ärztin pro Monat?

Einsteiger verdienen in Deutschland im Durchschnitt monatlich 5.660 € brutto, Berufserfahrene 6.946 € und Ärzte mit langer Berufserfahrung 8.570 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Ärzte können nach dem Studium mit einem Jahres-Bruttogehalt von 67.650 €, Berufserfahrene mit 83.200 € rechnen. Das höchste Durchschnittsgehalt liegt bei 85.646 €.

Welche Ausbildung braucht man?

Medizin ist ein sehr anspruchsvolles Studium, das außerdem sehr lernintensiv ist. Das Studium dauert sechs Jahre. Nach dem Medizinstudium kommt meist noch eine Ausbildung zum Facharzt hinzu. Um zum Medizinstudium zugelassen zu werden, ist ein sehr gutes Abitur notwendig, denn mitentscheidend für die Zulassung zum Studium sind der Numerus Clausus und die Wartesemester.

Wie viel verdient man als Arzt / als Ärztin in München?

In München können Ärzte jährlich etwa 108.950 € verdienen.

Wie viel verdienst du als Oberarzt?

Wer sich als Arzt nicht selbständig macht, sondern in einem Krankenhaus arbeitet, kann den Karrieresprung zum Oberarzt schaffen. Ein solcher leitet einen Fachbereich in einem Krankenhaus wie ein Abteilungsleiter in einem Unternehmen. Das Gehalt eines Oberarztes ist zwischen 100.970 € und 159.968 € angesiedelt.

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Virologe / Virologin

Virologen untersuchen Körperflüssigkeiten, Gewebe und andere Probematerialien darauf, ob sich auf den Materialien Viren, Pilze oder Bakterien befinden. Um beispielsweise Bakterien genauer zu untersuchen, werden Kulturen angelegt.

Im Zuge der Corona-Pandemie waren Virologen allerdings damit befasst, Impfstoffe gegen Corona-Viren zu entwickeln. Sicher, Virologen entwickeln für viele Krankheiten Impfstoffe, allerdings musste der Weg von der Entwicklung bis zum Impfzentrum sehr kurz sein, denn die Corona-Viren hatten bzw. haben die ganze Welt im Griff. Üblicherweise entwickeln Virologen einen Impfstoff oder ein Medikament, testen die Wirkung erst bei Tieren, dann bei Menschen, und können so über einen längeren Zeitraum die Nebenwirkungen und die Wirksamkeit erkennen. Neben den Untersuchungen und Tests gehören auch Auswertung, Protokollierung und andere verwaltungstechnische Arbeiten zu den Aufgaben von Virologen.

Was verdient ein Virologe / eine Virologin pro Stunde?

Berufliche Einsteiger kommen auf einen Brutto-Stundensatz von 31,50 €, Berufserfahrene zwischen 44,50 € und 58,80 €.

Was verdient ein Virologe / eine Virologin pro Monat?

Einsteiger verdienen monatlich 5.000 € brutto, Berufserfahrene 7.040 € und Virologen mit langer Berufserfahrung 9.090 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Virologen verdienen als Einsteiger jährlich brutto 60.054 €, mit Berufserfahrung etwa 84.354 € und solche mit langjähriger Praxis um die 109.054 €.

Welche Ausbildung braucht man?

Um den Beruf des Virologen auszuüben, ist zuerst die staatlich anerkannte Ausbildung zum medizinisch-technischen Laborations-Assistenten oder veterinärmedizinisch-technischen Assistenten Grundvoraussetzung. Nach der Ausbildung zu einem der o. g. Berufe ist eine Weiterbildung verpflichtend, die als Schwerpunkte Virologie und medizinische Mikrobiologie beinhaltet. Ebenfalls ist es möglich, mit einem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium Virologe zu werden.

Neben einer abgeschlossenen Ausbildung bzw. einem Studium ist es essenziell, dass man ein sehr gutes Zahlenverständnis besitzt. Denn Zahlen fließen letztendlich in Forschungsarbeiten und Statistiken ein und müssen richtig interpretiert werden.

Wie viel verdient ein Virologe / eine Virologin in München?

In München kann man als Virologe jährlich etwa 108.952 € verdienen.

Wie viel verdienst du als Forschungsgruppenleiter?

Als Virologe kann man sich der Forschung verschreiben und an Universitäten, Hochschulen, der Privatwirtschaft und Instituten Forschung betreiben. Die Entlohnung erfolgt durch den jeweiligen Arbeitgeber. Arbeitet man an Hochschulen, hat der aktuelle Tarifvertrag der Länder Gültigkeit. Das durchschnittliche Jahres-Bruttogehalt beträgt zwischen 44.850 € (nach TV-L) und 46.080 € (nach TVöD).

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Krankenpfleger / Krankenpflegerin

Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist die aktuelle Bezeichnung für Krankenpfleger und Krankenschwestern. Sie betreuen Patienten in Kliniken und Pflegeheimen, messen Blutdruck und Körpertemperatur und übernehmen deren Grundpflege. Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt überwachen sie den Zustand der Patienten und sorgen für die Einnahme der vom Arzt verordneten Medikamente. Sie sind immer für den Patienten da und helfen bei der Körperpflege oder der Aufnahme von Nahrung. Daneben assistieren sie bei Untersuchungen und Eingriffen.

Zusätzlich zu den pflegetechnischen Aufgaben sind Gesundheits- und Krankenpfleger für Aufgaben aus den Bereichen Organisation und Verwaltung zuständig. Jeder Handgriff, der für den Patienten geleistet wird, muss dokumentiert werden. Gerade während der Corona-Pandemie haben Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen gezeigt, wie weit sie bei Tätigkeit über ihre eigene körperliche und psychische Belastungsgrenze hinausgehen können.

Was verdient man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in pro Stunde?

Im Osten Deutschlands verdienen Gesundheits- und Krankenpfleger pro Stunde 18,80 € brutto, im Süden Deutschlands 25,10 €; der Bundesdurchschnitts-Stundensatz liegt bei etwa 20 € brutto.

Was verdient man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in pro Monat?

Im Süden der Bundesrepublik ist ein Monatsgehalt von 4.020 € realistisch, in Deutschlands Osten um die 3.000 €; das Monatsgehalt im Bundesdurchschnitt beläuft sich auf 3.150 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Das Jahreseinkommen beläuft sich zwischen 24.855 € und 49.630 €; der Bundesdurchschnitt liegt bei 37.245 €.

Welche Ausbildung braucht man?

Bundeseinheitlich geregelt ist mindestens der Abschluss der Realschule Pflicht, um Zugang zu dieser Ausbildung zu kommen. Diese erfolgt im dualen System. Das bedeutet: Den theoretischen Teil übernimmt die Berufsfachschule für Krankenpflege, den praktischen Teil das Krankenhaus, in welchem die Ausbildung absolviert wird. Außerdem müssen angehende Gesundheits- und Krankenpfleger eine Berufserlaubnis bei der Landesbehörde beantragen.

Wie viel verdient man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in in München?

In München kommt man auf ein Jahres-Bruttogehalt von 48.000 €.

Wie viel verdient man als Stationsleiterin?

Mit einer Weiterbildung zur Stationsleitung bzw. mit einer Prüfung als staatlich geprüfte Fachkraft zur Leitung und Pflege einer Funktionseinheit in Verbindung mit einer Berufserlaubnis ist man Stationsleiterin und kann als solche eingesetzt werden. Das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt ist bei rund 3.700 € angesiedelt.

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Corona Tester/in

Corona hat in den letzten Monaten unser Leben bestimmt: Ohne Test kein Besuch im Alten- und Pflegeheim – auch keine stationäre Aufnahme für einen Eingriff. Es gibt noch sehr viele andere Dinge, die ohne Test nicht machbar waren und immer noch nicht sind. Zwar haben wir Schnelltests, doch die sind nicht so sicher wie der Test, der im Testzentrum durchgeführt wird.

Für den Corona-Test werden Abstriche vom Rachen und Nasenzugang genommen und an eines der mehr als 175 Labore geschickt. Betreiber der Testzentren bevorzugen für die Tests medizinisch geschulte Fachkräfte. Testzentren, die privat geführt werden und lediglich Schnelltests anbieten, stellen auch Quereinsteiger ein, die keine medizinischen Qualifikationen haben.

Was verdient man als Corona-Tester/in pro Stunde?

Die Höhe des Stundensatzes hängt davon ab, in welchem Testzentrum der Einsatz stattfindet. In der Regel gibt es einen Stundensatz von 13,65 € brutto für Quereinsteiger, Menschen mit medizinischer Berufserfahrung können zwischen 16,25 € und 18,70 € verdienen.

Was verdient man als Corona Tester/in pro Monat?

Der monatliche Bruttolohn beläuft sich zwischen 2.190 € und 2.980 €; der Bundesdurchschnitt liegt bei 2.600 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Das jährliche Jahresbruttogehalt ist zwischen 26.200 € und 35.800 € angesiedelt; der Bundesdurchschnitt bewegt sich bei 31.200 €.

Welche Ausbildung braucht man?

In der Regel ist eine Ausbildung im medizinischen Bereich notwendig wie bspw. Gesundheits- und Krankenpfleger, medizinisch-technische Assistentin oder Ähnliches. Private Betreiber, die Schnelltests anbieten, fordern keinerlei Qualifikation.

Wie viel verdient man als Corona-Tester/in München?

In München kommt man als Corona-Tester/in auf ein Jahres-Bruttogehalt von 39.750 €.

Wie viel verdient man als Laborassistent/in?

Wer bereits als Corona-Tester/in tätig war, kann sich im nächsten Schritt mit der Auswertung der Tests befassen. Zum Aufgabengebiet gehören das Annehmen und Registrieren der eingehenden Proben, deren Vorbereitung für die Prüfung, das Etikettieren der Testgefäße und deren Dokumentation. Die Arbeit wird im Schichtdienst durchgeführt, der Stundensatz beträgt bis zu 17,50 €, was ein Monatsgehalt von 2.800 € und ein Jahresbruttogehalt von 33.600 € ergibt.

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Mitarbeiter/in im Corona-Impfzentrum

Meist setzt sich das Personal in Corona-Impfzentren aus freiwilligen Helfern zusammen. Doch auch Ärzte und Ärztinnen arbeiten in den Impfzentren; insbesondere stehen sie jedem Impfwilligen für ein ausführliches Aufklärungsgespräch zur Verfügung. Die Impfung selbst führen medizinische Fachkräfte oder Ärzte aus. Weitere Mitarbeiter achten darauf, dass frisch geimpfte Menschen im Beobachtungsraum zwischen 15 und 40 Minuten verweilen.

Während zu Beginn der Pandemie nicht ausreichend Impfstoff vorhanden war, hat sich dies geändert. Die Impfzentren konnten aufgrund des Andrangs nur bedingt Termine vergeben; üblicherweise erhielten Impfwillige die Termine für beide Impfungen. Wer selbst in einem Impfzentrum war, kennt die schwierigen Aufgaben der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die auch bei sehr schwierigen Menschen immer freundlich bleiben. Sie leisten hervorragende Arbeit – auch wenn so manche Impfwilligen recht ungehalten reagieren.

Was verdient man als Mitarbeiter/in im Corona-Impfzentrum pro Stunde?

In der Regel bewegt sich der Stundensatz von 13,50 € brutto bis zu 18,80 €. Der durchschnittliche Stundensatz liegt bundesweit bei etwa 16,30 € – im Süden Deutschlands höher, im Osten niedriger.

Was verdient man als Mitarbeiter/in im Corona-Impfzentrum pro Monat?

Der monatliche Bruttolohn für Mitarbeiter im Corona-Impfzentrum beträgt zwischen 2.160 € und 3.000 €; bundesdurchschnittlich liegt das Monatsgehalt bei 2.600 € brutto.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Das jährliche Jahresbruttogehalt variiert je nach Standort des Impfzentrums zwischen 25.870 € und 36.100 €; der Bundesdurchschnitt liegt bei 31.300 €.

Welche Ausbildung braucht man für diese Tätigkeit?

In der Regel ist eine Ausbildung beispielsweise zum Gesundheits- und Krankenpfleger, medizinisch-technischem Assistenten oder Ähnliches notwendig. Im Corona-Impfzentrum arbeiten auch Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Ärzte – insbesondere dann, wenn das Impfzentrum in einem Krankenhaus integriert ist.

Wie viel verdient man als Mitarbeiter/in im Corona-Impfzentrum in München?

In München kommt man bei dieser Tätigkeit auf ein Jahres-Bruttogehalt von 39.700 €.

Wie viel verdient man als Gesundheits- und Krankenpfleger?

In der Regel haben Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Corona-Impfzentrum eine medizinische Ausbildung beispielsweise zum Gesundheits- und Krankenpfleger bereits absolviert. Doch es gibt auch Mitarbeiter, die erst durch ihre Mitarbeit erkennen, dass sie sich für einen Beruf im Gesundheitswesen interessieren. Das durchschnittliche Gehalt pro Jahr beläuft sich auf etwa 37.600 € brutto.

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Altenpfleger/in

Altenpfleger/in ist ein Beruf, der zur Berufung wird. Altenpfleger kümmern sich um Senioren, die in einem Altenheim wohnen. Diese Menschen brauchen professionelle Pflege und Motivation, ihre körperlichen und geistigen Kräfte zu fördern. Altenpfleger sind sowohl für die Pflege als auch für die Förderung von Geist und Körper zuständig. Sie ermöglichen es betagten Menschen, in Würde zu altern. Dazu gehören auch Unterstützung und die Animierung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung.

Altenpfleger kümmern sich um jeden Heimbewohner individuell – ganz nach seinen Bedürfnissen. Sie helfen bei der Aufnahme von Nahrung, unterstützen sie bei der Körperpflege und geben Hilfestellung bei der Mobilität. Schwerpunkt ist die körperliche und geistige Förderung, die es aufrechtzuerhalten gilt. Altenpfleger arbeiten im Schichtdienst, wobei auch das Wochenende eingeplant wird.

Während der Corona-Pandemie und dem relativ langen Lockdown waren Altenpfleger besonders gefordert. Sie waren für das Testen der Besucher zuständig, sobald diese wieder kommen durften – und auch für die Vergabe der Impftermine für die Senioren.

Was verdient man als Altenpfleger/in pro Stunde?

Der Stundensatz liegt im bundesdeutschen Durchschnitt bei 19,35 €, der niedrigste beträgt 17,40 €, den höchsten Stundensatz gibt es in Stuttgart mit 25 €.

Was verdient man als Altenpfleger/in pro Monat?

Der monatliche Bruttolohn für Altenpfleger beträgt 3.100 € im Bundesdurchschnitt, der niedrigste Monatslohn beläuft sich auf 2.780 €, der höchste auf 4.000 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Das jährliche Jahresbruttogehalt liegt im Bundesdurchschnitt bei 37.150 €. Bundesweit variiert das Gehalt von 33.400 € bis 48.000 €.

Welche Ausbildung braucht man?

Altenpflege ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der im dualen System durchgeführt wird. Die Ausbildung dauert drei Jahre: Den praktischen Part übernimmt die Altenpflegeeinrichtung, die Theorie die Berufsfachschule.

Wie viel verdient man als Altenpfleger/in in München?

In München verdient man ein Jahres-Bruttogehalt von 47.750 €.

Wie viel verdient man als Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen?

Wer sich weiterbildet, kann eine Fortbildung zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen machen. Diese Ausbildung kommt einem Meistertitel gleich; die Prüfung erfolgt bei der Industrie- und Handelskammer. Die Fortbildung kann auch im Fernstudium erfolgen und dauert 18 Monate. Das Mindestgehalt liegt bei rund 3.400 € monatlich.

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Kassierer/in

Angehörige dieses Berufs haben ihren Arbeitsplatz an der Kasse eines Supermarktes, Drogerie- oder Baumarkts oder einem Einzelhandelsgeschäft. Auch an Tankstellen werden Kassierer gebraucht – eigentlich überall dort, wo Kunden Waren kaufen und an der Kasse bezahlen. An der Kasse scannen Kassierer Warencodes ein, nehmen Zahlungen bar und bargeldlos entgegen, geben Wechselgeld heraus und prüfen die Geldscheine auf ihre Echtheit. Kann der Scanner die Artikelnummer nicht lesen, tippen Kassierer diese manuell ein und wiegen auch Gemüse und Obst ab. Darüber hinaus sind sie oft auch für Reklamationen zuständig.

Zu ihren weiteren Tätigkeiten gehören auch die Hilfe im Lager, das Auffüllen von Regalen und die Annahmen von Lieferungen beim Wareneingang. Auch die Inventur liegt oftmals in ihrem Aufgabenbereich. Während der Corona-Pandemie und den darauf zurückzuführenden Bestimmungen waren Kassierer und Kassiererinnen besonders gefordert. Sie mussten dafür sorgen, dass nur eine vom Gesetzgeber bestimmte Anzahl von Kunden das Geschäft betreten konnte und auch dafür, dass die Maskenpflicht eingehalten wurde.

Was verdient man als Kassierer/in pro Stunde?

Zwischen 13,30 € und 19,10 € brutto, wobei der höchste Stundensatz in Stuttgart vergeben wird. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 14,80 €.

Was verdient man als Kassierer/in pro Monat?

Pro Monat können Kassierer ein Bruttogehalt von mindestens 2.130 € erreichen. Das höchste monatliche Bruttogehalt ist mit 3.060 € im Süden Deutschlands zu finden. Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beläuft sich auf 2.370 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Das jährliche Bruttogehalt für Kassierer und Kassiererinnen beträgt mindestens 25.540 €, das höchste Jahresgehalt 36.690 €; der Bundesdurchschnitt ist bei 28.430 € angesiedelt.

Welche Ausbildung braucht man?

Kassierer ist kein Ausbildungsberuf, doch meist wird eine kaufmännische Ausbildung gefordert. Auch ein besonderer Schulabschluss oder Abschluss einer Berufsschule ist meist nicht notwendig. Es ist ein Beruf, der auch für Quereinsteiger möglich ist.

Wie viel verdient man als Kassierer/in in München?

In München erhält man ein Jahres-Bruttogehalt von 36.500 €.

Wie viel verdient man als Einzelhandelskaufmann/Einzelhandelskauffrau?

Quereinsteiger, die keine kaufmännische Ausbildung haben, können eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/Einzelhandelskauffrau machen. Die Ausbildung dauert drei Jahre, das jährliche Einkommen bewegt sich zwischen 19.200 € und 37.420 €, und die Ausbildung bietet weitere Chancen durch Weiterbildung.

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Erzieher/in

Zum Erzieher muss man geboren sein, denn es lastet viel Verantwortung auf den Mitarbeitern. Sie arbeiten in Kindergärten und -tagesstätten oder Einrichtungen für behinderte oder schwer erziehbare Kinder. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Betreuung ihrer Schutzbefohlenen auch die Förderung und Beurteilung beispielsweise über den Entwicklungsstand des einzelnen Kindes oder Jugendlichen sowie dessen soziales Verhalten.

Der Fokus der Arbeit von Erziehern liegt auf der Organisation der Aktivitäten der anvertrauten Gruppe. Die Freizeitaktivitäten unterliegen neben einer sinnvollen Beschäftigung auch der Förderung auf körperlicher und geistiger Ebene. Erzieher fördern die Sprachentwicklung des einzelnen Kindes und integrieren die Kinder in die Gruppe. Hygienemaßnahmen wie Körperpflege gehören ebenso zum Programm wie das gemeinsame Kochen.

Eine weitere Aufgabe von Erziehern ist die Dokumentation ihrer Maßnahmen und die daraus resultierenden Ergebnisse. Daneben führen sie Gespräche mit Eltern – insbesondere über den aktuellen Entwicklungsstand ihres Kindes. Während der Corona-Pandemie waren Erzieher oft auf sich allein gestellt. Sie waren für die Kinder da, wenn die Eltern arbeiten mussten. Erzieher haben in dieser schwierigen Situation Hervorragendes geleistet.

Was verdient man als Erzieher/in pro Stunde?

Erzieher verdienen zwischen 17,30 € und 24,80 € brutto pro Stunde. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 19,20 € brutto.

Was verdient man als Erzieher/in pro Monat?

Das monatliche Bruttogehalt ist zwischen 2.770 € und 3.970 € angesiedelt – je nach Standort des Arbeitsplatzes. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 3.070 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Das jährliche Bruttogehalt beläuft sich auf mindestens 33.200 € – höchstens 47.630 € – und ist vom Standort des Arbeitgebers abhängig. Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei 36.850 €.

Welche Ausbildung braucht man?

Erzieher ist eine von den Bundesländern geregelte Ausbildung, die an einer Fachakademie, einem Berufskolleg oder einer staatlichen Fachschule stattfindet. Die Ausbildung dauert zwischen zwei und vier Jahren und beinhaltet längere Praktika. Danach folgt das einjährige Anerkennungsjahr, das in einem Kindergarten, einer Tagesstätte oder einer anderen Einrichtung stattfindet.

Wie viel verdient man als Erzieher/in in München?

In München verdient man jährlich 47.430 € brutto.

Wie viel verdient man als Sozialpädagoge?

Nach der Ausbildung kann man ein Studium an einer Fachhochschule für Sozialpädagogik anstreben mit Schwerpunkt Früh- und Elementarpädagogik. Das durchschnittliche Monatsgehalt liegt bei etwa 3.820 €.

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Polizist/in

Polizisten sind Polizeivollzugsbeamte, die im mittleren Dienst angesiedelt sind. Sie sind meist im Streifendienst tätig, haben ihren Aufgabenbereich aber auch im Wachdienst. Sie sind verpflichtet, in einer akuten Notsituation umgehend Hilfe zu leisten. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören die Dokumentation von Sachverhalten sowie die Durchführung von Festnahmen. Für die Bürger ist der Polizist der Ansprechpartner. Er ist Schlichter bei Streitfällen, nimmt Anzeigen von Bürgern entgegen, ist an der Aufnahme von Unfällen beteiligt, ebenso wie bei der Aufklärung von Straftaten wie Wohnungseinbrüchen, Tötungsdelikten und Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Daneben sind Polizisten bei Großveranstaltungen präsent.

Polizisten haben die Wahl für die Landespolizei oder die Bundespolizei zu arbeiten. Die Karrierechancen sind gut; sie können die Beamtenlaufbahn einschlagen, oder als Zollbeamter tätig sein oder aber bei der Bereitschaftspolizei ihren Dienst tun. Während der Corona-Pandemie waren Polizisten beinahe im Dauereinsatz. Sie mussten sicherstellen, dass die von der Bundesregierung und den Landesparlamenten ausgesprochenen Regeln eingehalten werden. Das war keine leichte Aufgabe, denn der Lockdown führte zu einer höheren Aggressivität insbesondere bei Jugendlichen.

Was verdient man als Polizist/in pro Stunde?

Der Stundensatz für Polizisten und Polizistinnen liegt im Bundesdurchschnitt bei 25,60 €. Der Mindeststundensatz beläuft sich auf 22,90 €, der höchste Stundensatz auf 32,90 € brutto.

Was verdient man als Polizist/in pro Monat?

Das monatliche Bruttogehalt liegt zwischen 3.660 € und 5.260 € – je nach Bundesland. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 4.100 €.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen?

Das jährliche Bruttogehalt beträgt mindestens 43.900 € und höchstens 63.100 €; es ist vom Bundesland abhängig. Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei 49.150 €.

Welche Ausbildung braucht man?

Um die Ausbildung zum Polizisten/zur Polizistin zu beginnen, ist mindestens ein guter Realschulabschluss notwendig. Die Ausbildung ist landesrechtlich geregelt und dauert zwischen 2 und 2,5 Jahren. Bewerber müssen körperlich fit sein, gute Menschenkenntnis besitzen und mindestens eine Fremdsprache beherrschen. Ebenso wie kompetentes Auftreten ist auch schnelles Reaktionsvermögen wichtig.

Wie viel verdient man als Polizist/in in München?

In München verdienen Polizisten jährlich 62.800 € brutto.

Wie viel verdient man als Steuerfahnder?

Mit entsprechender Weiterbildung kann man nach der Ausbildung zum Polizisten in den Bereich Steuerfahndung gehen. Das Gehalt ist vom Bundesland abhängig und liegt im Durchschnitt bei 4.400 €.

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Medizinische/r Fachangestellte/r (MFA)

Eine medizinische Fachangestellte ist meist in Arztpraxen und Krankenhäusern tätig.
Sie ist die rechte Hand des Arztes. Ihr Aufgabengebiet ist umfangreich und erstreckt sich von den Tätigkeiten eines Laboranten über die Sekretärin des Arztes bis hin zu seiner persönlichen Assistentin. Die medizinische Fachkraft organisiert den Ablauf der Praxis, vergibt Termine, empfängt die Patienten und begrüßt diese. Neben ihrer praktischen Tätigkeit dokumentiert sie die Abläufe der Behandlung und pflegt die Patientenkartei. Meist übernimmt sie auch die Abrechnungen der Krankenkassen und Privatpatienten.

Während der Corona-Pandemie mussten medizinische Fachkräfte bis an ihre Leistungsgrenze gehen. Dies war und ist auch noch heute hauptsächlich in Hausarztpraxen der Fall. Die Fachkräfte müssen darauf achten, dass im Wartezimmer im Idealfall keine Patienten warten.

Was verdient man als medizinische Fachangestellte pro Stunde?

Als medizinische Fachangestellte verdient man pro Stunde mindestens 15,90 € brutto, höchstens 22,80 €. Der durchschnittliche Stundensatz liegt bundesweit bei 17,70 € brutto.

Was verdient man als medizinische Fachangestellte?

Das monatliche Gehalt ist abhängig davon, in welcher Tarifgruppe man eingruppiert ist. Für Einsteiger liegt das monatliche Gehalt zwischen 2.540 € und 3.650 € brutto. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2.840 € brutto monatlich.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen eines medizinischen Fachangestellten?

Die Höhe des Jahresgehalts hängt vom jeweiligen Tarifvertrag ab. Das Mindestgehalt pro Jahr beläuft sich auf 30.500 €, das höchste Gehalt auf 43.760 €. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 34.000 € brutto pro Jahr.

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?

Um als Medizinische Fachangestellte tätig zu werden, ist mindestens ein Hauptschulabschluss und eine dreijährige Ausbildung notwendig. Die monatliche Ausbildungsvergütung liegt im

1. Ausbildungsjahr zwischen 870 € und 875 €.
2. Ausbildungsjahr zwischen 920 € und 925 €.
3. Ausbildungsjahr zwischen 965 € und 970 €.

Die Ausbildung erfolgt im dualen System, den theoretischen Teil übernimmt die Berufsschule, den praktischen Part der Arbeitgeber. Es ist eine anerkannte Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz.

Wie viel verdient man als Medizinische Fachangestellte in München?

In München liegt das Gehalt im Durchschnitt bei 43.600 € brutto pro Jahr.

Wie viel verdient man als Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung?

Mit der Weiterbildung zum Fachwirt beträgt das Einstiegsgehalt zwischen 2.400 € und 2.700 €.

Medizinisch-technische Laboratoriums-Assistenz (MTLA)

Kaum ein anderes Berufsbild im medizinischen Bereich ist so umfangreich und vielseitig wie das der medizinisch-technischen Laborassistenz – kurz MTLA genannt. Wie interessant der Aufgabenbereich wird, ist von der gewählten Fachrichtung abhängig. Medizinisch-technische Laborassistenten sind für Untersuchungen im Labor zuständig – hauptsächlich in den Bereichen Molekulare Medizin, Histologie, Klinische Chemie, Hämatologie oder Zytologie. Auch die Untersuchungen von Patienten, für die sie technische Geräte als Hilfsmittel nutzen, liegt im Aufgabenbereich eines MTLA. Dabei liegt der Fokus auf Neurologie, Kardiologie, Audiometrie und Pneumologie.

Der Arbeitsplatz der medizinisch-technischen Laborassistenz ist in den Bereichen Strahlentherapie, Computertomografie, Röntgen, Nuklearmedizin und Magnetresonanztherapie zu finden.

Was verdient man als medizinisch-technische Laborassistenz (MTLA) pro Stunde?

In diesem Beruf kommt man auf einen Stundensatz von mindestens 15,30 € brutto. Der höchste Stundensatz liegt bei 30,75 € brutto. Der Bundesdurchschnitt ist bei 19,70 € pro Stunde und brutto angesiedelt.

Was verdient man als medizinische Fachangestellte?

Das monatliche Gehalt ist abhängig von der Tarifgruppe und der Eingruppierung. Das Mindestbrutto-Monatsgehalt beläuft sich auf 2.450 €, das höchste auf 4.920 €. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 3.150 € monatlich und brutto.

Wie hoch ist das jährliche Bruttoeinkommen einer medizinisch-technischen Laborassistenz (MTLA)?

Das hier angegebene Jahresgehalt bezieht sich auf das reine Grundgehalt ohne Sonderzahlungen wie beispielsweise Weihnachtsgeld. Das Mindestgehalt pro Jahr beläuft sich auf 29.400 €, das höchste Gehalt auf 59.050 €. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 37.800 € brutto pro Jahr.

Welche Ausbildung braucht man?

Um einen Ausbildungsplatz als medizinische-technische Assistenz zu bekommen, muss man mindestens einen Realschulabschluss mitbringen. Die Ausbildung selbst dauert drei Jahre. Auszubildende müssen sich sehr stark für Medizin und Naturwissenschaft interessieren. Der Umgang mit technischen Geräten sollte für sie kein Problem darstellen. Die Ausbildung erfolgt an einer Berufsfachschule und endet mit einer staatlich anerkannten Abschlussprüfung. Alternativ kann man die Ausbildung zum MTLA auch mit Hauptschulabschluss und einer zweijährigen Ausbildung machen.

Wie viel verdient man als medizinisch-technische Laborassistenz (MTLA) in München?

In München liegt das Gehalt im Durchschnitt bei 59.050 € brutto pro Jahr.

 Wie viel verdient man als MTAL Fachassistent?

 Mit der Weiterbildung zum MTAL Fachassistenten beträgt das Einstiegsgehalt rund 3.200 €.

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