Arbeiten wie ein Leistungssportler: So packen Sie den Job
Zu großen sportlichen Erfolgen gehört vor allem Talent – das ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Aber für Spitzenleistungen im Sport bedarf es noch vieler anderer Komponenten. Neben der Motivation ist es vor allem eine gute Planung, die aus einem talentierten und motivierten Sportler einen der besten seiner Disziplin macht.
Zu dieser Planung gehört zunächst das Stecken von Zielen. Sie zu kennen ermöglicht erst eine genaue Planung der Trainingseinheiten. Und in ihnen wechseln sich Einheiten großer Anstrengung mit leichtem Training und Ruhephasen in einem bestimmten Rhythmus ab. Mit anderen Worten: Talent und Motivation alleine haben noch keinen Platz auf dem Siegertreppchen eingebracht – Ziele, Planung und Rhythmus sind die Faktoren, die zum Erfolg führen.
Inhaltsverzeichnis
Ziele, Planung und Rhythmus im Job
Wie Erfolg im Sport gemacht wird, ist auch für Karrierebewusste interessant. Denn auch für den eigenen Erfolg im Job sind Talent und Motivation erst der Anfang. Wer die Karriereleiter erklimmen und dabei die anderen ebenfalls talentierten und motivierten Kollegen hinter sich lassen möchte, muss ebenso wie im Spitzensport agieren: Ziele festlegen, Einheiten planen und einen Rhythmus finden, der beste Leistungen ermöglicht.
Trainingsplan für den Kopf
Kein Sportler fängt mit einer Trainingseinheit an, ohne sich vorher nochmal genau vor Augen zu führen, welchem Ziel sie dient. Visualisierung spielt dabei eine große Rolle, denn unser Gehirn versteht Bilder sehr viel besser als Worte. Ein „Bild im Kopf“ vom Ziel, das man erreichen möchte, ist auch im Job von erheblicher Bedeutung – sei es eine Mindmap von allen Aspekten, die zum Projekt gehören oder eine Tagesplanung, in der die Ziele und Zeitfenster für Aufgaben bis zum Ende des Arbeitstages visualisiert sind.
Biorhythmus ausnutzen
Ausgeschlafen funktionieren wir am besten. Wenn also für Aufgaben besondere Konzentration erforderlich ist, ist der Morgen der ideale Zeitraum, um sie anzupacken. Wie ein Sporttrainer, der die technisch anspruchsvollen Trainingseinheiten in den Morgenstunden absolvieren lässt, ist es auch im Job ratsam, am Morgen jene To-dos anzupacken, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern – das kann eine besonders fordernde Projektbesprechung ebenso sein wie das Erstellen eines anspruchsvollen Konzepts.
Denken wie ein Sprinter
Unser Gehirn ist ein Kurzstrecken-, kein Marathonläufer. Es ist auf kurze, intensive Einheiten ausgelegt, die von Ruhephasen unterbrochen sind – dann arbeitet es insgesamt am effektivsten. Für den Job bedeutet das: Pausen müssen sein, um im Job das Beste aus sich herauszuholen. Dazu gehört eine Kaffee- oder Mittagspause ebenso wie gezielte Entspannung nach Feierabend. Wer noch vor dem Ausschalten der Nachttischlampe Mails checkt, ist zwar besonders fleißig, torpediert aber seine eigene Effektivität.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.