Arbeitszeitrechner – rechne die Summe deiner Arbeitsstunden aus!
Unser Arbeitszeitrechner ist ein Tool, das dir das Leben oder auch nur den einen oder anderen einzelnen Tag in deinem Arbeitsleben leichter macht, indem es dir im Alltag hilft, jede Minute der Arbeitszeit zu berechnen – auch die Pausen. So hast du den perfekten Überblick über deine Wochenstunden und deine durchschnittliche Arbeitszeit. Arbeitszeitberechnung kann zeitraubend sein – nicht aber, wenn du ein praktisches Programm benutzt wie dieses.
Inhaltsverzeichnis
Welche Vorteile hat ein Arbeitszeitrechner?
Auch wenn man sich die Zeit schnell auf einem Stundenzettel notiert hat, können die Daten sauber in das Programm eingetragen werden.
Wichtige Aspekte, die bei der Berechnung der Arbeitszeit zu beachten sind, ist das Arbeitszeitgesetz, welches Dinge regelt wie die Anzahl der Stunden mit Arbeitsbeginn und Ruhepausen pro Woche.
Wenn du Arbeitnehmer bist, kannst du den Arbeitszeitrechner benutzen, um deinem Arbeitgeber gegenüber zu protokollieren, wie es um deine Nettoarbeitszeit bestellt ist. Die Zeiterfassung gelingt auf diese Weise spielend leicht!
Nicht wenige Personen finden, dass sich Arbeitszeiterfassung negativ auf die Kreativität auswirkt. Deshalb wollen wir in diesem Artikel unterschiedliche Facetten dieses Themas beleuchten.
Der Blick auf die Uhr – Zeit kann in der Arbeit unterschiedliche Rollen haben
Wen der Chef beim Blick auf die PC-Uhr ertappt, dem wird rasch mangelnde Motivation unterstellt – doch ein guter Überblick darüber, wie spät es ist bzw. wie lange man für eine Aufgaben benötigt, ist nie falsch. Manche Aufgaben machen dir möglicherweise so viel Spaß, dass du die Zeit übersiehst und es bevorzugst, dein Ziel zu erreichen, anstatt pünktlich Schluss zu machen. Dies ist häufig auch sinnvoll, wenn man gerade mit viel Leidenschaft bei der Sache ist und die Ideen nur so sprudeln.
Der Tag in Werten – was sind die rechtlichen Grundlagen für die Erfassung der Arbeitszeit?
Zwei Gesetze regeln alles, was die Erfassung der Arbeitszeit betrifft:
- das Arbeitnehmerentsendegesetz – § 19 AEntG
- und das Mindestlohngesetz – § 17 MiLoG
- Weitere wichtige Aspekte des Themas werden im ArbZG geregelt: Beispielsweise werden Pflichten zur Sonn- und Feiertagsruhe im ArbZG festgelegt.
Für welche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer muss die Arbeitszeit erfasst werden? Besteht eine Pflicht zur systematischen Erfassung der Arbeitszeit für alle Arbeitgeber?
Am 13. September 2022 hat das Bundesarbeitsgericht verbindlich entschieden, dass auch in Deutschland die gesamte Arbeitszeit der Arbeitnehmer aufzuzeichnen ist. Nach § 3 Absatz 2 Nummer 1 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) ist der Arbeitgeber unter Vornahme einer unionsrechtskonformen Auslegung verpflichtet, ein System einzuführen, mit dem die von den Arbeitnehmern geleistete Arbeitszeit erfasst werden kann (BAG – 1 ABR 22/21).
Gemäß § 16 Absatz 2 des Arbeitszeitgesetzes ist der Arbeitgeber zur Aufzeichnung der Arbeitszeit an Werktagen über acht Stunden verpflichtet – sowie der kompletten Arbeitszeit an Sonn- und Feiertagen. Wer sich noch erinnern kann, der weiß, dass vor Frühjahr 2019 nur jene Arbeitszeit dokumentiert werden musste, die acht Stunden pro Tag überschritt – sowie die Arbeit an Sonn- und Feiertagen.
Was ist eigentlich der Wochenfaktor?
Der Wochenfaktor gibt die durchschnittliche Anzahl der Wochen in einem Monat an. Um diese zu berechnen, wird die Anzahl der Wochen im Jahr, also 52 durch die Anzahl der Monate im Jahr, also 12 dividiert. Wenn es sich um ein Schaltjahr handelt, fällt diese Summe anders aus.
Wochenarbeitszeit etc. – was gilt für das Homeoffice?
Die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes – inklusive Arbeitspausen – sind auf jeden Arbeitsort anwendbar und sind deshalb auch für Homeoffice Jobs von Gültigkeit. Auch wenn es in der Praxis nicht immer so umgesetzt wird, sollten die tägliche Höchstarbeitszeit und Ruhezeiten auch im Homeoffice eingehalten werden und auch dort spielt Zeiterfassung eine wichtige Rolle.
In Bezug auf die Uhrzeit ergeben sich im Homeoffice oft spannende Möglichkeiten der Flexibilität – die durchschnittlichen Werte sollten jedoch nicht allzu sehr von dem abweichen, was sich Vorgesetzte oder Kollegen als vernünftig oder angemessen vorstellen. Halte dich in jedem Fall an alles, was vereinbart wurde.
Wie berechnet sich die Brutto-Arbeitszeit in Stunden und Minuten?
Unter die eigentliche Arbeitszeit fällt der Zeitraum, in dem Arbeitnehmer ihrer vertraglich geschuldeten Arbeitspflicht nachkommen. Ruhezeiten sowie unbezahlte Pausen zählen nicht zur Arbeitszeit.
Als Arbeitnehmer ist man darum bemüht, die Arbeitszeit so exakt wie möglich aufzuzeichnen und hält Rücksprache mit der Personalabteilung, wenn es einmal Abweichungen gibt oder man vergessen hat, etwas zu protokollieren. Gerne kannst du dafür unseren Arbeitszeitrechner nutzen.
Ich arbeite regelmäßig länger als tarifvertraglich vereinbart. Muss mein Arbeitgeber mir die zusätzlichen Stunden bezahlen?
Es besteht für Arbeitnehmer – Achtung: Ausnahmen gibt es für Führungskräfte – ein Anspruch auf Überstundenvergütung. Diese orientiert sich an dem vereinbarten Stundenlohn. Sollte es eine zusätzliche Vereinbarung geben, kannst du dieser deinen konkreten Anspruch entnehmen. Diese kann einzelvertraglicher, tariflicher oder betrieblicher Natur sein.
Auch eine Umwandlung in Freizeit ist möglich – abhängig davon, was dazu in der jeweiligen Vereinbarung steht.
Je nach Betrieb findet entweder nur eine Vergütung der Überstunden statt, während in anderen Betrieben ausschließlich ein Ausgleich in Form von Freizeit stattfindet. Wenn du dir unsicher bist, dann frage einfach bei der Person nach, die in deinem Betrieb für die Erteilung solcher Auskünfte zuständig ist – meist wissen es deine Kollegen ganz genau.
Arbeits- und Pausenzeiten eines minderjährigen Praktikanten
Um Rechtssicherheit zur Frage des „Wie“ der Aufzeichnungspflicht zu schaffen, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im April 2023 einen Vorschlag zur Ausgestaltung der Arbeitszeiterfassung im Arbeitszeitgesetz und im Jugendarbeitsschutzgesetz erstellt. Beim Schutz der Jugend bei der Arbeit spielen beispielsweise Themen wie die Uhrzeiten, während derer die Arbeitszeit, die abzuleisten ist, eine wichtige Rolle.
Kann weiterhin eine Vertrauensarbeitszeit vereinbart werden?
Ja. Mit dem Wort „Vertrauensarbeitszeit“ wird im Allgemeinen ein flexibles Arbeitszeitmodell bezeichnet, bei dem die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer eigenverantwortlich über die Lage (also Beginn und Ende) der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit entscheiden kann. Der Arbeitgeber „vertraut“ dabei darauf, dass der Arbeitnehmer seiner vertraglichen Arbeitsverpflichtung nachkommt und die vereinbarten Wochenstunden ableistet. Eine Dokumentation der Arbeitszeit steht einer solchen Vereinbarung nicht im Wege – ob auf einem Stundenzettel oder mittels eines Tools.
Bildquelle: https://stock.adobe.com / momius
Für wen der Arbeitszeitrechner weniger geeignet ist
Selbstständige, deren Arbeitsbewertung sich oft zu 100 % ausschließlich an dem finalen Resultat orientiert – das kann ein fertig gecodeter Datensatz sein, für den der Auftraggeber einen Pauschalbetrag bezahlt oder ein lektorierter Text, der pro Wort honoriert wird – können mit dem Arbeitszeitrechner in vielen Fällen weniger gut arbeiten. Ihre teils mickrige Wochenarbeitszeit, die aber je nach Auftragslage auch extrem hoch sein kann, empört so manche Person, die jede Woche ihre 40 oder mehr Stunden ableistet. Sie sind hingegen häufig darauf angewiesen, mehrere Pausen einzulegen – etwa aufgrund mangelnder Aufträge.
Sowohl Festangestellte als auch Selbstständige kennen die Problematik, dass einem auch während Pausenzeiten, in denen gegessen oder spazieren gegangen wird, für gewöhnlich Ideen einfallen, und dass man in ungewöhnlichen Situationen kreativer ist als im Büro am PC.
Was hat es mit der Vertrauensarbeitszeit auf sich?
Betriebe, deren höchste Priorität die Kreativität der Mitarbeiter ist, bieten diesen häufig die sogenannte Vertrauensarbeitszeit an. Dabei handelt es sich um ein flexibles Arbeitszeitmodell, das den Arbeitnehmern erlaubt, auf eigenverantwortliche Weise über Beginn und Ende der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit zu entscheiden. Dabei wird darauf vertraut, dass die Arbeitnehmer ihrer vertraglichen Arbeitsverpflichtung nachkommen. Unabhängig davon kann die Arbeitszeit aufgezeichnet werden – zum Beispiel mit unserem Tool.
Arbeitszeitbetrug
Begeht ein Mitarbeiter Arbeitszeitbetrug – dies mag aus den unterschiedlichsten Gründen der Fall sein wie etwa aufgrund mangelnder Freude am Job oder Frust über Ungerechtigkeiten im Betrieb – kann dieser deshalb gekündigt werden. Sogar fristlose Kündigungen ohne zuvorige Abmahnung sind in solchen Fällen möglich. Arbeitszeitbetrug kann beispielsweise in der Form geschehen, dass künstliche Arbeitspausen geschaffen werden, die aufgrund zahlreicher vorhandener Aufgaben gar nicht notwendig wären. So kommt es zu gewaltigen Unterschieden bei der Wochenarbeitszeit, über die sich Kollegen und Vorgesetzte zu Recht aufregen. Je nach individueller Fallkonstellation kann es vor Gericht bei solchen Streitfragen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Immer etwas zu früh in die Arbeit kommen und extra etwas zu spät gehen – ist das erlaubt?
Wenn in deinem Arbeitsvertrag Gleitzeit vereinbart wurde, musst du dich nicht an einen festen Arbeitsbeginn, Arbeitspausen oder ein Arbeitsende halten – außer, es steht ein Termin auf der Agenda wie etwa ein Meeting, zu dem du eingeladen bist. Auch wenn deine Arbeit im Rahmen von Teamarbeit stattfindet, bist du dazu gezwungen, zu festen Zeiten zu erscheinen – wenn du weißt, dass an dem jeweiligen Arbeitstag im Team gearbeitet wird.
In der Regel wird von deinem Arbeitgeber eine einzuhaltende Kernarbeitszeit vorgegeben.
DAHAG, die deutsche Anwaltshotline, unterscheidet zwischen zwei Arten von Gleitzeit: „Bei einfacher Gleitzeit können Sie bestimmen, wann Sie mit der Arbeit beginnen wollen, die Dauer Ihrer täglichen Arbeitszeit bleibt aber gleich. Bei qualifizierter Gleitzeit sind Sie noch flexibler und müssen lediglich eine wöchentlich, monatlich oder jährlich vereinbarte Gesamtarbeitszeit einhalten.“
Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz
Im beruflichen Alltag nicht nur von Führungskräften ist es üblich, auch am Wochenende mal schnell eine E-Mail zu beantworten oder ein dienstliches Telefonat zu führen – und das nicht nur einmal im Monat, sondern regelmäßig.
Wann Grenzen überschritten werden, ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich: In manchen Firmen, deren Mitarbeiter aufgrund der Art ihrer Arbeit auf viel Kreativität angewiesen sind, bürgern sich massive Abweichungen ein, die toleriert werden – beispielsweise, weil das Team passt und es gute Arbeit leistet.
Auch falsche Angaben bei der Erfassung der Arbeitszeit können Streitgegenstand sein.
Raucherpausen gehören nicht zur Arbeitszeit!
Nicht zur Arbeitszeit gehören – sonst wäre es Nichtrauchern gegenüber schließlich ungerecht – Raucherpausen. Auch wenn diese zusätzlichen Arbeitspausen, die zum Nikotintanken genutzt werden, die Konzentration des Mitarbeiters deutlich erhöhen, wird über dieses Thema häufig gestritten – auch weil nichtrauchende Kollegen der Geruch des Rauchs an den Klamotten stört. Ganze 15.334 € Verlust machen deutsche Betriebe pro Sekunde durch Raucherpausen (Quelle: ergotopia.de). In einem langen Berufsleben summieren sich die Zahl der Raucherpausen, sodass mancher mutmaßt, es käme in der Summe eine ziemlich skurrile Zeitspanne zusammen, die ein Arbeitnehmer mit dem Rauchen verbringt. Bei 20 Arbeitstagen im Monat mit Raucherpausen in der Höhe von täglich 30 Minuten sind es schon 600 Minuten im Monat.
Manch Raucher führt im Rahmen einer solchen Diskussion im Betrieb als Argument an, er sei weniger produktiv, wenn er auf Nikotinentzug sei. Je nachdem, welche Meinungen sich in dem jeweiligen Betrieb durchsetzen, kommt die Diskussion dann zu einem ganz individuellen Ergebnis: Etwa kann der Arbeitgeber zum Schluss gekommen sein, dass es am klügsten sei, die Mitarbeiter, die erfolgreich mit dem Rauchen aufhören, zu belohnen – etwa mit einem Bonus.
Ein Hilfsmittel bei Bewältigung dieses Problem stellen aber Produkte aus der Apotheke dar, mittels derer der starke Raucher seine Bedürfnisse befriedigen kann: Nikotinpflaster oder -kaugummi.
Zu dem Punkt, wie Raucherpausen zu behandeln sind, kann jeder Betrieb individuelle Regelungen treffen. Diese hängen natürlich auch davon ab, wie viele Personen aus dem Betrieb rauchen – und wie viele Raucherpausen pro Arbeitstag stattfinden.
Ruhepause – ja oder nein?: Wie sind Kaffeepausen zu behandeln?
Kaffeepausen gehören laut Lexware nicht zur Arbeitszeit. Angesichts der Tatsache, dass viele Chefs ausgesprochen viel Wert auf Networking und Teambuilding legen, bestehen jedoch zu Recht Irritationen bei Mitarbeitern – häufig sind sich nicht einmal Führungskräfte unsicher.
Toleriert wird es in den allermeisten Fällen, wenn sich ein Mitarbeiter kurz Espresso etc. holt, denn das Koffein wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit aus. Ausgiebiges Quatschen der Kollegen in der Küche hingegen wird nach einem längeren Urlaub einer Person toleriert – oder, wenn es etwas Wichtiges zu besprechen gibt. Denn solche Gespräche sind ebenfalls konzentrationsförderlich und leistungssteigern für alle Beteiligten.
Als Richtwert für das, was als Kaffeepause zeitlich tolerierbar ist, nennt Impulse.de 5 Minuten. Manche Personen, die etwa im Sekretariat tätig sind, wissen, dass manch Stunden ohne Arbeit sinnvoll gefüllt werden müssen: Man hat Anwesenheitspflicht aufgrund von Türklingel und Telefon, ist in diesen Stunden jedoch nicht mit Arbeit eingedeckt. In solchen Fällen gelten die firmeninternen Regeln. Mache dich in jedem Fall bemerkbar, wenn du keine Arbeit mehr hast.
Der Richtwert von 5 Minuten ist allerdings nicht verallgemeinerbar, wenn man sich die gravierenden Unterschiede in den Möglichkeiten zur Selbstentfaltung ansieht: Mitarbeiter im Verkauf, Zugfahrer etc.
Tipp für die Behandlung solcher Daten bei Benutzung des Rechners: Sei dir in jedem Fall stets sicher, was zu den Pausenzeiten gehört, bevor du eine Zahl in den Arbeitszeitrechner eingibst!
Nichts für den Rechner: Freiwillige Fortbildungen
Handelt es sich bei der Fortbildungsmaßnahme um eine angeordnete, dann zählt diese Unterbrechung der Arbeitszeit hingegen ebenfalls zur zu erfassenden Zeit. Die Woche – oder auch mehrere Wochen – werden ganz normal bezahlt.
Zeiterfassung und Datenschutz
Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, Überstunden aufzuzeichnen – dies ist im Mindestlohngesetz geregelt. So müssen Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit aufgezeichnet werden.
In großen Unternehmen ist die Existenz eines sogenannten Datenschutzbeauftragten Pflicht, denn Arbeitszeiterfassung kann auch mit Datenschutzproblemen verbunden sein: So kann es Arbeitgeber geben, die den Aufenthaltsort ihrer Mitarbeiter per GPS verfolgen möchten – dies kann auch legitim sein, doch der Mitarbeiter muss entsprechend einwilligen.
Neben dem Datenschutz muss Mitarbeitern außerdem ein Mitbestimmungsrecht eingeräumt werden.
Bei Abwesenheitszeiten aufgrund von Krankheit darf vom Arbeitgeber nicht die konkrete Art der Erkrankung erfasst werden. Außerdem müssen die geltenden Vernichtungspflichten der Daten vom Arbeitgeber eingehalten werden.
Angeordnete Aufzeichnungspflichten
Gilt in einem Betrieb Vertrauensarbeitszeit, doch besteht der Verdacht, dass dies von dem Unternehmen zum Nachteil der Mitarbeiter ausgenutzt wird, können Behörden wie das Gewerbeaufsichtsamt anordnen, dass die Arbeitszeit aufgezeichnet wird.
Muss dann rasch ein Mittel zur Arbeitszeitberechnung her, ist unser Tool ein Geschenk des Himmels zur Berechnung von Bruttoarbeitszeit, der wöchentlichen Tagesarbeitszeit – und der optimalen Darstellung des Berechnungsergebnisses!
Was man lieber nicht berechnen sollte: Skurriles zum Thema Arbeitszeiten
Dass Arbeitszeit sinnlos vergeudet wird, ist jedem Berufstätigen bekannt. Doch wie ist es eigentlich genau um die Zahlen bestellt? Die größten Feinde des produktiven Arbeitens sind zum Beispiel das private Surfen und die private Handynutzung: Deutsche Büros machen laut den Angaben eines Magazins allein durch Facebook pro Sekunde 66.445 € Verlust. Zur Unzufriedenheit vieler Mitarbeiter gehören aber auch betriebliche Gewohnheiten bzw. Rituale wie sinnlose Meetings zu den Feinden des Arbeitsfortschrittes: Man wird etwa unsinnigerweise aus dem spannenden Projekt herausgerissen, an dem man eigentlich weiterarbeiten wollte. Laut einer Grafik von ergotopia.de entsteht in 60 Sekunden in deutschen Büros ein Schaden in Höhe von 103.320 € durch das private Surfen von Mitarbeitern.
Arbeitsverträge können je nach Wunsch des Betriebs unterschiedliche Klauseln enthalten, die beispielsweise privates Surfen während der Arbeitszeit untersagen.
Naschen, mit Kollegen quatschen – wie hoch ist der Verlust von Betrieben durch solche Pausen?
Pro Stunde werden in deutschen Büros 29.100 kg Süßigkeiten genascht. Der ungerecht verdiente Arbeitslohn, den Arbeitgeber in deutschen Offices pro Stunde für das Quatschen von Mitarbeitern mit Kollegen bezahlen, beträgt 10.685.220 €. Gegenargumente dafür sind die Leistungssteigerung des Mitarbeiters durch das Naschen – oder die durch das Schwätzchen entstandene Verstärkung des Teamzusammenhalts.
Auch mit Spielen wie Kickertisch & Co. können kreative Pausen gestaltet werden.
Entsprechend geringer fallen Stundensätze von Festangestellten im Vergleich zu denen von externen Dienstleistern aus, da deren Ruhepausen niemanden interessieren.
Was passiert mit meinen Plus- oder Minusstunden, wenn ich aus dem Unternehmen ausscheide?
Bei der flexiblen Gestaltung der Arbeitszeit und dem Führen eines Arbeitszeitkontos kommt es für gewöhnlich vor, dass das Arbeitszeitkonto über Plus- oder Minusstunden verfügt, wenn man das Unternehmen verlässt. In den meisten Arbeits- und Tarifverträgen sowie Betriebsvereinbarungen regelt eine Klausel die Behandlung von Überstunden. Plusstunden, die bei Gleitzeit entstanden sind, ebenfalls wie Überstunden zu behandeln. Sieh am besten in deinem Arbeitsvertrag nach!
Wenn die Arbeitszeitaufzeichnung die Freude an der Arbeit reduziert
Insbesondere in künstlerischen Berufen ist eine genaue Aufzeichnung der Arbeitszeit von den Künstlern oft nicht wirklich erwünscht. Dasselbe ist beispielsweise auch der Fall, wenn ein Unternehmer seine häusliche Tätigkeit als Koch oder Reiniger, der er eigentlich nur zum Füllen von Zeitlücken oder aus Gründen des Bewegungsmangels nachgeht, meldet, um sich nicht für ein Zuviel an Haushaltsarbeiten rechtfertigen zu müssen sowie mehr Gerechtigkeit im Privathaushalt zu schaffen – ob in der WG oder in Partnerschaft bzw. Ehe.
Der perfekte Überblick bis zum Arbeitsende – die ganze Woche!
Wie du siehst, ist der Arbeitszeitrechner so konzipiert, dass vier Pausen eingeplant sind. Mehr Pausen sind in kreativen Jobs bzw. Berufen nicht unüblich, aber für die meisten Angestellten erweist sich der Arbeitszeitrechner als etwas sehr praktisches.
Viele Firmen besitzen ihre ganz eigene Methode zur Arbeitszeiterfassung – eine Stempeluhr, die mit Chip oder Karte bedient wird, oder ein login-pflichtiges Tool. Alternativen dazu sind Programme wie Excel, die Nutzung einer Cloud oder eine firmeneigene Personalverwaltungssoftware.
Wenn keine Vertrauensarbeitszeit vereinbart wurde, wird die Arbeitszeit eines jeden Mitarbeiters erfasst. Wie Überstundenausgleich stattfindet, wird im Arbeitsvertrag geregelt. Führungskräfte besitzen keinen gesetzlichen Anspruch auf einen solchen Ausgleich.
Theoretisch ist Betrieben mit bis zu 10 Mitarbeitern sogar eine Aufzeichnung der Arbeitszeiten in Papierform erlaubt – doch in Zeiten der Digitalisierung macht man sich mit einer solchen Handhabung nicht gerade beliebt. Deshalb ist der klassische Stundenzettel am Aussterben.
Nun viel Spaß beim Berechnen deiner Arbeitsstunden – und einem möglicherweise damit verbundenen entspannteren Gefühl den ganzen Tag über!
Die Arbeitszeitberechnung bleibt mit dem Arbeitszeitrechner kein Hexenwerk, da das Ausrechnen von Bruttoarbeitszeit, wöchentlicher Tagesarbeitszeit sowie deren simple Darstellung leicht gelingt!
FAQs
Wenn du Arbeitnehmer bist, kannst du den Arbeitszeitrechner benutzen, um deinem Arbeitgeber gegenüber zu protokollieren, wie es um deine Nettoarbeitszeit bestellt ist. Die genaue Zeit kann mit diesem sehr schnell und einfach berechnet werden.
Für alle Arbeitnehmer, welche Ihre Arbeitszeit erfassen. Der Arbeitszeitrechner kann Ihnen die genaue Arbeitszeit berechnen und diese kann dann per Excel oder einem HR-Programm festgehalten werden.
Grundsätzlich gehören Raucherpausen nicht zur Arbeitszeit. Aber jeder Betrieb kann individuelle Regelungen zum Thema Raucherpausen treffen.
Aktuelle Jobangebote