Der Chef hat immer Recht – was ist, wenn das so nicht stimmt? Dann muss der vorhandene Konflikt ausgeräumt werden, statt ihn totzuschweigen. Doch nicht wenige scheuen die direkte Konfrontation mit dem Vorgesetzten, nicht zuletzt weil die Nachteile für ihre Karriere befürchten. Wie es dennoch klappen kann mit der Karriere, auch wenn Sie nicht immer einer Meinung mit Ihrem Boss sind? Wir verraten es Ihnen!
Die drei Grundregeln lauten: keine Angst haben, richtig vorbereitet sein und sachlich bleiben. Das gilt natürlich für jede Auseinandersetzung, aber im Umgang mit Konflikten mit dem Chef sind sie besonders wichtig.

Keine Angst

Selbst wenn Ihr Chef als Choleriker gilt: Das ist keine Ausrede dafür, berechtigte Kritik in sich hineinzufressen. Halten Sie innerlich Distanz zu seinem Verhalten und machen Sie sich klar, dass er es ist, der Probleme hat, sich adäquat zu verhalten – nicht Sie!

Richtig vorbereiten

Die meisten Konflikte eskalieren nicht von heute auf morgen. Probleme werden meist langsam größer, bis sie zur Sprache kommen müssen. Zu einer guten Vorbereitung gehört deswegen unbedingt, die „Historie“ der Angelegenheit, die zur Sprache kommt, präsent zu haben. Das hilft dabei, Klarheit zu schaffen und Lösungen zu finden.

Sachlich bleiben

Egal wie das Gespräch verläuft und wie unangenehm, laut und unfair Ihr Boss eventuell wird: Bleiben Sie unbedingt sachlich! Dazu gehört natürlich, nicht laut oder persönlich zu werden, aber auch sich nicht im Affekt zu einer Kündigung hinreißen zu lassen!
Übrigens: 10 hilfreiche Tipps, zu den häufigsten Konfliktherden zwischen Chef und Angestelltem und wie Sie sie meistern, hat spiegel.de übrigens schon 2009 zusammengestellt – und sie sind heute noch alle so aktuell wie damals!

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.