So lösen Sie den Knoten im Kopf
Gerade die kreativen Anteile unserer Arbeit sind nicht immer leicht zu leisten. Besonders unter Druck entsteht bei vielen ein Knoten im Kopf, der es schwer macht, sein kreatives Potenzial auszuschöpfen. Was also tun, wenn das Konzept für den Kunden eilt, aber in Kopf oder Team nur Leere herrscht? Hier unsere Tipps zur Soforthilfe!
Inhaltsverzeichnis
Quick Brainstorming
Trommeln Sie Ihre nächsten Kollegen zusammen und machen Sie ein schnelles Brainstorming. Vielleicht fällt dabei das Stichwort, das Ihnen den richtigen Weg aufzeigt. Wichtig ist, dass Sie alle Stichworte sammeln und diesen Schritt nicht durch eine Bewertung blockieren!
Die 635-Methode
So geht’s: 6 Kollegen schreiben jeweils 3 Ideen in 5 Minuten auf. Danach werden die Blätter an den Sitznachbarn weitergereicht und der muss die Ideen seines Kollegen in weiteren 5 Minuten ausarbeiten. Der Vorteil dieser Methode gegenüber dem Brainstorming. Jedes Mitglied des Teams ist gezwungen, sich mit den Ideen eines anderen zu befassen.
Kopfstand-Technik
Keine Angst, auch ohne Yoga-Kenntnisse ist die Übung für jeden geeignet, denn es geht darum, zentrale Fragen in ihr Gegenteil zu verkehren. Denken Sie also nicht darüber nach, wie Sie Ihren Kunden begeistern. Stattdessen: Sammeln Sie Einfälle, wie Sie Ihren Kunden vertreiben. Die Ideen wie: „Mails nicht beantworten“ und „Deadlines verstreichen lassen“ verkehren Sie danach wieder ins Gegenteil.
Mindmapping
Schreiben Sie das zu lösende Problem in die Mitte eines Blattes am Flipchart. Darum sammeln Sie die Stichwörter, die Ihnen zur Lösung des Problems einfallen. Dieses wilde Chart wird Ihnen dabei helfen, in einem nächsten Schritt zu strukturieren, welche Themenfelder entstehen und wie Sie die Aufgabe effizient lösen können.
Sechs-Farben-Übung
Ordnen Sie den Teammitgliedern jeweils eine Farbe zu; jede Farbe steht für eine bestimmte Haltung. Mit dieser zugeordneten Haltung soll das Teammitglied jede Idee betrachten. Der Weiße ist zum Beispiel der Analytiker, der Gelbe der Optimist, der Schwarze der Bedenkenträger, der Orange der Kreative. Der Blaue moderiert die Runde. Vorteil dieser Methode: Jede Idee wird konsequent aus allen möglichen Blickwinkeln betrachtet.
Jetzt steht Ihrer Kreativsession nichts mehr im Wege – viel Erfolg!
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und ist wertfrei.